Wir freuen uns sehr Ihnen mitzuteilen zu dürfen, dass wir per Mai 2021 eine Tochterfirma…

Weg mit Ballast!
Nicht nur gemäss Feng Shui, liebe Leserin, lieber Leser, ist Aufräumen, Entrümpeln und uns von (altem) nicht gebrauchtem Ballast zu trennen, eine Grundvoraussetzung für Wohlbefinden. Der Jahresbeginn eignet sich geradezu ideal für ein solches Projekt: nach der oft überbordenden Üppigkeit der vielen Festtage überkommt uns nicht selten ein Bedürfnis nach Entstauben, Ordnung, Schlichtheit oder eben, wie erwähnt, Entrümpeln. Wir können hier durchaus von einem Anflug von Lustprinzip sprechen: falls besagtes Bedürfnis sich bei Ihnen meldet, geben Sie ihm doch einfach nach…
Die alte Golf Cart-Batterie in der Garage, verstaubte und verspinnwebte Trockenblumen irgendwo, ausrangierte Spielsachen im Keller, eine Menge Kleider und Schuhe, die nicht mehr getragen werden, Elektronikschrott und Kabel, welche zu keinem der neuen Geräte mehr passen, volle Kartons im Estrich – was ist denn dort überhaupt drin? – die Liste ist endlos, aber für das meiste gilt: weg damit!
Wir versichern Ihnen, es wirkt ungemein befreiend, uns von nicht benützten Dingen zu trennen – sei es, um in der Wohnung mehr Platz und Luft zu schaffen; sei es, um etwas Neues anstelle des Alten auszuwählen.
Es gibt unzählige Ratgeber zu diesem Thema, wir beschränken uns hier auf einige aus unserer Sicht sinnvolle, einfache Tipps:
- Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Starten Sie “homöopathisch“ mit einem kleinen Bereich und räumen Sie diesen fertig auf, z.B. den Schuhschrank oder das Réduit. Sie werden sehen, das erste Erfolgserlebnis wird Sie beflügeln. Mit zunehmender Übung werden Sie wahrscheinlich auch feststellen, dass Sie mit der Zeit immer mutiger werden.
- Arbeiten Sie nicht, bis Sie erschöpft sind, machen Sie zwischendurch auch mal Pause und hören Sie Musik während der Arbeit. Gestehen Sie sich Etappen zu, verteilen Sie die Aktion über mehrere Tage, arbeiten Sie zu zweit – so macht es gleich viel mehr Spass.
- Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich zu entscheiden, können Sie drei Kartons bereitstellen:
einen für „Weg“, einen für „Weiss nicht“ und einen für „Behalten“. Schlafen Sie eine Nacht darüber und schauen Sie die Kartons am folgenden Tag nochmals durch. In den meisten Fällen ist danach der „Weg“-Karton voller und ergo die beiden anderen leerer. Ziel erreicht. - Geben Sie sich einfache Regeln: Kleider, die ich seit – sagen wir mal – zwei Jahren nicht mehr getragen habe, kommen weg. Haushaltsgeräte (z.B. der Schoppenwärmer), die seit zwei Jahren niemand mehr braucht, kommen weg. Solche Dinge werden Sie auch in den nächsten zehn Jahren nicht benützen.
- Ein wichtiger Punkt sind Bücher, CDs und Filme: trennen Sie sich seelenruhig von allem, was Sie nicht nochmals lesen, hören oder sehen möchten. Und wenn Sie die zum Behalten ausgewählten Bücher schon in der Hand haben, staubsaugen Sie diese doch gleich mit dem Bürstenaufsatz – Sie werden sehen, das ganze Büchergestell wird danach viel frischer wirken; erst recht dann, wenn Sie mit einem feuchten Lappen auch die Tablare abreiben. Sie werden es geniessen.
Vieles von dem, was wir nicht mehr benötigen, kann von anderen Leuten gebraucht werden. Fragen Sie Verwandte, Freunde und Nachbarn, ob diese Interesse am einen oder anderen Gegenstand haben, schreiben Sie die Dinge bei z.B. ricardo.ch aus, gehen Sie ins Brockenhaus.
Solche für die Meisten von uns ungewohnten Aktivitäten können sogar zum Vergnügen werden. Verbinden Sie die Übergabe Ihrer Schätze an Bekannte mit Besuchen, erleben Sie die spannenden Schlussphasen auf dem Bieterportal, unternehmen Sie einen Familienausflug ins Brockenhaus; die Kinder dürfen selbst ihre alten Spielsachen abgeben und lernen das Prinzip „Brocki“ kennen. Übrigens haben sich die meisten Brockenhäuser in den letzten Jahren selbst gründlich entrümpelt und wirken alles andere als angestaubt – im Gegenteil, die Exponate sind nach Themen geordnet und werden ausgesprochen attraktiv präsentiert – ein Besuch lohnt sich also nur schon deshalb. Ganz scheu möchten wir Sie jedoch darauf hinweisen, dass bei einem Brocki-Rundgang durchaus die Möglichkeit besteht, uns in einige Gegenstände zu verlieben und diese mit nach Hause zu tragen. Senden Sie uns deshalb bitte danach keine empörten Mails mit der Aussage, wir hätten Sie nicht gewarnt. Wir haben Sie gewarnt.
Als Belohnung für Ihren Effort können wir Ihnen wärmstens empfehlen, sich etwas Gutes zu gönnen: lassen Sie uns ihre Wohnung professionell reinigen, damit Sie noch mehr Freude an Ihrem nun ballastlosen Zuhause haben…
Wir wünschen Ihnen einen befreienden Januar und alles Gute im 2018!