Skip to content

Fitness für Gartenmöbel

Freuen Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser, auch so unbändig darauf, endlich wieder draussen zu sein, egal ob hart arbeitend, werkelnd, achtsam oder geniessend? Es ist soweit!

Nehmen Sie sich Zeit, um den jungen Trieben und Pflänzchen Hallo zu sagen, bevor Sie die Ärmel hochkrempeln und sich in die Arbeit stürzen…

Sie können natürlich, wenn Sie möchten, vieles Andere als erstes erledigen, doch wir ermuntern Sie, gleich zu Beginn die Gartenmöbel fit zu machen, damit Sie auch eine gemütliche Sitzgelegenheit haben und danach in Ruhe Ihren Tee geniessen können.

Wir fassen uns diesmal kurz, um Ihre Geduld, bis das Wesentliche kommt, nicht zu strapazieren. Beginnen wir mit den pflegeintensivsten Objekten:

Holz- und Rattanmöbel

Richtig und regelmässig gepflegt, sind Gartenmöbel aus Holz oder Rattan ausgesprochen langlebig und machen über viele Jahre eine gute Figur.

Es gibt zwei mögliche Reinigungsmethoden, die das Holz problemlos aushält: entweder die Reinigung mit Hochdruck, solange Sie mindestens 30cm Abstand halten und den Druck auf 60bar begrenzen, oder manuell mit einer weichen Bürste und warmem Wasser mit Holzseife. Bewegen Sie die Bürste immer in Faserrichtung und spülen Sie danach mit klarem Wasser gut ab. Falls sich nach der Reinigung Rauheiten bilden oder Fasern „aufstehen“, können Sie diese mit einem feinen Schleifpapier (180) ebnen. Ebenso wichtig wie Reinigung ist der Schutz der Möbel, die ja Wind und Wetter trotzen müssen.
Lassen Sie das Holz nach der Reinigung gut trocknen, bevor Sie den Schutz auftragen. Wahrscheinlich haben Sie bereits ein geeignetes Pflegeöl, sonst lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten, welches Öl für welche Holzart am besten wirkt. Arbeiten Sie auch beim Einölen mit einem weichen Pinsel oder Tuch in Faserrichtung.

Metallmöbel (Eisen, Stahl, Aluminium)

Der Hochdruckreiniger ist perfekt für die einfachste und wirkungsvollste Reinigung von Metallmöbeln. Kontrollieren Sie anschliessend, ob es irgendwo Farbschäden oder sogar Rostflecken gibt, schleifen Sie diese ab, tragen Sie eine Grundierung (Rostschutz) und anschliessend neue Farbe oder Klarlack auf. So verhindern Sie, dass bestehende kleine Schäden mit der Zeit zu grösseren werden. Für die laufende Reinigung sind Metallmöbel äusserst problemlos, Verschmutzungen lassen sich meist mit einem feuchten Lappen weg wischen. Einzig bei Aluminium sollten Sie darauf achten, dass keine scharfen Chemikalien darauf haften bleiben (z.B. Vogelkot), und dass Sie nicht mit rauen Schwamm arbeiten, denn Aluminium ist gegenüber scharfen Säuren oder Laugen empflindlich und vor allem nicht kratzfest.

Kunststoffmöbel, Wicker

Die Vorteile von Kunststoffmöbeln liegen auf der Hand: sie sind leicht, in den meisten Fällen stapelbar und einfach zu reinigen. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihren Stücken haben, lohnt es sich, über einige Eigenschaften dieses Materials Bescheid zu wissen:

  • Kunststoff verträgt keine Öle, Fette und Lösungsmittel. Auch bei Kontakt mit Sonnencrème leidet das Material; es wird hart und brüchig
  • Frost in Kombination mit Feuchtigkeit ist Gift für Kunststoff, denn es entstehen Risse. Deshalb ist es auch für diese Möbel wichtig, dass sie im Winter geschützt und trocken untergebracht sind
  • Kunststoff ist kratzempfindlich. Verwenden Sie deshalb für die Reinigung keine rauen Schwämme oder Tücher. Am besten sind Naturschwämme und Baumwolltücher

Für die Frühlingsreinigung gibt es verschiedene mögliche Methoden. Sie können Geschirrspülmittel, Allzweckreiniger oder Essig ins Wasser geben und die Möbel mit einem weichen Schwamm oder Tuch abreiben, danach mit klarem Wasser abspülen. Vom Einsatz des Hochdruckreinigers ist eher abzuraten, dafür sind die meisten dieser Möbel zu leicht. Wenn Sie jedoch solide, schwere Loungemöbel haben, ist auch hier der Hochdruckreiniger ideal.

Starke Verschmutzungen, insbesondere auf weissen Möbeln, entfernen Sie am besten mit etwas Natron oder Backpulver direkt auf einem feuchten Schwamm oder Tuch. Lassen Sie es etwa eine Viertelstunde einwirken, bevor Sie mit klarem Wasser nachspülen.

Falls die Oberflächen stumpf und matt geworden sind, können Sie sie mit einer Autopolitur behandeln. Dadurch bekommen sie wieder mehr Glanz und lassen Schmutz und Wasser besser abperlen, statt dass sofort unschöne Flecken entstehen.

Textile Bezüge

Die meisten Überzüge von Kissen und Polstern sind abnehmbar und lassen sich problemlos in der Waschmaschine reinigen. Entfernen Sie zuvor allfälligen Staub, Spinnweben etc. trocken mit einer Bürste. Falls die Bezüge Stockflecken aufweisen: probieren Sie an einer unauffälligen Stelle die Behandlung mit Zitronensaft (minderwertigere Stoffe könnten dadurch ausbleichen), dann ab damit in die Maschine.

Voilà: nun steht einer genussvollen Sommersaison im eigenen Garten nichts mehr im Weg! Und da Sie bestimmt lieber draussen sind als drinnen dem Staub und Schmutz hinterher zu jagen: rufen Sie uns einfach an und lassen Sie uns wissen, wie wir Sie entlasten können…

An den Anfang scrollen